Immer höhere Beiträge sind auch nicht der heilige Gral für mehr Umsatz!

Erst mal vorneweg:

KLAR, ES GEHT UNS NICHT NUR UMS GELD.

Sonst hätten wir einen anderen Job gewählt und uns nicht in die unsichere Welt der Selbständigkeit gestürzt, um unser Hobby zum Beruf zu machen.

Trotz allem können viele von uns mehr Umsatz gebrauchen, um davon richtig leben zu können. Ihre Familie zu ernähren. Ihren Partner entlasten. Einen Mitarbeiter richtig einzustellen und etwas mehr Zeit und Freiheit zu gewinnen.

NATÜRLICH GILT DAS NICHT FÜR GEMEINNÜTZIGE VEREINE.

Deren einziges Ziel ist es (oder sollte es sein), den Sport zu fördern und zu verbreiten.

DA SIND HOHE BEITRÄGE SOGAR SCHLECHT!

Denn viele potenziell gute Athleten haben gerade wenig Geld zur Verfügung.

Ich rede also nur von gewerblichen Kampfkunstschulen, von denen jemand seinen Lebensunterhalt bestreiten will.

Eins ist wichtig:
In so einer professionellen (im Sinne von gewerblichen) Sportschule muss darauf geachtet werden, dass man rentabel arbeitet. Später auch mal Mitarbeiter einstellen und faire Gehälter zahlen kann. Und selbst auch genug verdient, damit sich das ganze Risiko lohnt. Und der Zeitaufwand.

DAS GEHT AUF DAUER NICHT MIT BEITRÄGEN UNTER 50-60€.

Während viele also aus meiner Sicht zu günstig sind und ihren Wert gar nicht kennen, machen andere eine Preis-Ralley ohne Ende.

Immer teurer, immer mehr „premium“… nur irgendwann macht das auch keinen Sinn mehr. Irgendwann schließt du immer mehr Zielgruppen aus. Denn die Anzahl der Menschen, für die den Angebot in Frage kommt, verringert sich natürlich mit der Höhe des Beitrags.

UND IRGENDWANN HAST DU UNTERM STRICH WENIGER GEWINN – TROTZ HÖHEREM BEITRAG.

Weil die Leute ja auch immer mehr von dir erwarten…

Also nicht falsch verstehen. Mit 30-40€ pro Monat geht das Business faktisch gar nicht wirklich rentabel. Ich kann dir das gerne mal vorrechnen.

Aber wir brauchen uns auch keine Amis als Vorbild nehmen, bei denen 200$ und mehr pro Monat der Standard sind.

Freundliche Grüße
Falk Berberich